e3.5 Protokoll zum 24.11.22

e3.5 Protokoll zum 24.11.22

Zeit: 13:50 – 15:20                          -                              Ort: Raum B1.01
anwesend: Athina, Max, Anni – entschuldigt: Thies – unentschuldigt: Anna, Josephine

  1. Konjugation von ἔχω
    Leider gelang uns das überhaupt nicht, völlig enttäuschend.
    Selbst das Lernen jetzt in der AG gelingt nur sehr unvollkommen. Es sind sechs Wörter zu lernen. Das ständige Ausweichen aufs Aufgeschriebene vermeidet das tatsächliche Lernen. In e2.2 habe ich die Konjugationsreihe vorgesprochen. Kann man das nicht ernsthaft zu Hause lernen? Es kostet höchstens 6 Minuten. Die müssen drin sein, wenn man in der AG weitermachen will.
  2. Lesen:
    Leider macht das Erkennen der einzelnen Buchstaben noch immer so große Schwierigkeiten, dass wir den Versuch schon im ersten Satz abbrechen mussten.
  3. Daher Aufsagen und Aufschreiben des Alphabets:
    Noch immer können einzelne Buchstaben nicht einwandfrei geschrieben werden. Wir wiederholen es mehrmals.
  4. Diktat:
    ἐγὼ τὸ ἄλφα καὶ τὸ ὦ ... und ἄνθρωπος μικρὸς κόσμος und ποῦ μοι τὰ ῥόδα ....
    Die diakritischen Zeichen mussten noch einmal gründlich geübt werden; siehe auch e1.4:
    1. Einen Akzent haben fast alle griechischen Wörter:
      Ausnahmen in unserem Diktat sind die Artikel ὁ „ der“ und ἡ „die“ (Atona),
      und das Personalpronomen μοι „mir“ (Enklitikon).
      1. Der Zirkumflex steht nur auf langen Vokalen wie ω in πρῶτος
        oder auf Diphthongen wie οῦ in ποῦ (dann immer auf dem zweiten Vokal).
        Aber: ἡ ἀρχή „der Anfang“, denn im Nom. haben prinzipiell alle endbetonten Substantive
        einen Akut oder Gravis, auch wenn der Vokal wie hier das η  lang ist.
        Und nochmals aber: das Personalpronomen ἐγώ „ich“. Das muss man einfach so lernen.
      2. Der Akut steht immer auf kurzen und manchmal auch auf langen Vokalen.
        Zu ἐγώ und ἀρχή siehe oben unter i.
      3. Der Gravis steht anstelle eines Akut auf der letzten Silbe eines Wortes mitten im Satz.
    2. Die Spiritūs stehen immer auf einem anlautenden Vokal oder Diphthong,

das ist der Vokal oder Diphthong, mit dem ein Wort beginnt.

      1. Der Spiritus asper bezeichnet einen anlautenden Hauchlaut wie das dt. „h“. Beipiele: ὁ, ἡ.
      2. Der Spiritus lenis steht, wenn das Wort nicht mit Hauchlaut beginnt: Beipiele: ἐγώ, ἀρχή.
      3. Der Spiritus steht vor dem Akut oder Gravis (ἄνθρωπος) und unter dem Zirkumflex (ἦν „war“).

Vorbereitung zum Do, 01.12.

Dasselbe wie im letzten Protokoll e3.4:

  1. Die Vokabeln von e2.3 und e3.2 nun alle ins Vokabelheft übertragen, wenn nicht schon geschehen,
    und das Vokabelheft am nächsten Donnerstag mitbringen!
    Wer mag, sollte mir ein Photo der Ergebnisse zuschicken.
  2. Nochmals: Auf jeden Fall (!!!) e3.1 fließend lesen können. Wenn wir die griechischen Wörter nicht bald auf Anhieb lesen können, brauchen wir nicht weiterzumachen; denn Sprache kommt von sprechen. Also werden wir das immer wieder üben, üben, üben.
  3. Die Beispiele aus e2.2 und e3.1 aufsagen können. Ich habe die Einstellung der Audio-Dateien geändert.

Das bedeutet, dass eine Stunde pro Woche für die Vorbereitungen trotz aller Klassenarbeiten drin sein müssen - und dass man sich die Dinge ehrlich einprägen will (ohne immer wieder nachsehen zu müssen).
Ich hoffe noch immer, dass der Knoten endlich mal platzt.